Anlässlich des Tags der Städtebauförderung am 9. Mai forderte der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland Bund, Länder und Kommunen auf, die privaten Hauseigentümer stärker in die Stadt- und Quartiersentwicklung einzubinden. „Gemeinsam mit den privaten Eigentümern gelingt die Aufwertung innerstädtischer Quartiere erkennbar reibungsloser“, betonte Haus & Grund-Präsident Rolf Kornemann. Dies hätte das jüngst abgeschlossene Forschungsvorhaben KiQ – Kooperation im Quartier gezeigt. Dabei hätten Kommunen, die beteiligten Eigentümer und der jeweilige Haus & Grund-Verein im Rahmen eines koordinierten Vorgehens an einem Strang gezogen.
Haus & Grund begrüßte den Antrag der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und SPD, wonach die Bundesmittel für die Städtebauförderung mindestens auf dem aktuellen Niveau fortgeführt werden sollten, die Bürger aktiv zu beteiligen sind und eine abgestimmte Strategie zur sozialen Integration entwickelt werden soll. „Bei der Quartiersentwicklung ist entscheidend, die betroffenen Menschen von Anfang an mitzunehmen und mit ihnen auf Augenhöhe zu verhandeln. Dann funktioniert Stadtentwicklung auch mit vielen Akteuren“, unterstrich Kornemann.